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Revolution - Das Atari CD Magazin 1997
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1996-12-08
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573 lines
1STGUIDE-Hinweise Halle, den 08.12.1996
Copyright (C) 1990-1996 Guido Vollbeding <guivol@esc.de>
Neuerungen:
-----------
- Problem mit Graustufen Progressive JPEGs behoben.
20.04.1996:
- Schnellere und kürzere PNG-Routinen (genauer: zlib-"inflate"-
Optimierungen): insgesamt etwa 10 bis 20 % schnelleres Laden
(und über 2 KByte Code gespart :-).
- JPEG (alle Varianten): Besseres Verhalten bei 'corrupted' oder
'truncated' Files (sollte jetzt insbesondere unter keinen
Umständen mehr zu Abstürzen führen, nehme ich jedenfalls an :-).
10.01.1996:
- Multiscan/Progressive JPEG Support eingebaut.
Dank wie immer an den unermüdlichen Tom Lane und IJG JPEG V6(a).
Leider noch nicht per DSP mit JPEGD verfügbar (kommt Zeit, ...).
- TIMG Support eingebaut (TrueColor/Grau/Alpha IMG Erweiterung).
Siehe erweitertes XIMGTOOL für Sourcen, Tool und
Konvertierungsmodule.
Herzlichen Dank an Jens Brüggemann für die Anpassung des
SNAPPER, womit nun in wirklich jeder Grafikauflösung IMG-Snaps
gemacht werden können. Und Dank an Udo Steinbach für die
Ersterstellung des SNAPPER sowie an Ulrich Kaiser für die
Tests auf seiner Grafikkarte.
29.08.1995:
- PNG (Portable Network Graphics) eingebaut (puh...).
Dank an Guy Eric Schalnat für die "libpng reference library",
Jean-loup Gailly und Mark Adler für die "zlib general purpose
compression library" sowie Thomas Boutell, Mark Adler und Lee
Daniel Crocker für die Spezifikation (siehe unten).
- IMG-Level-3-Decoder (erlaubt höhere Packraten) eingebaut.
Siehe XIMGTOOL-Paket für Konvertierungen und Sourcecodes.
- MPEG-System-Layer-Support integriert (Video+Audio kombiniert,
Audio wird dabei z.Zt. übersprungen). MPEG-Audio-Unterstützung
ist in Vorbereitung. DSP-MPEG-Treiber ist in Arbeit.
- Bei Benutzung des (DSP-)JPEG-Treibers wird nun endlich kein
temporärer Speicher für das komplette TC-Bild mehr benötigt,
so daβ auch das Laden gröβerer Bilder bei weniger Speicher
gelingt, solange das Bild in der aktuellen Auflösung in den
Speicher paβt. Die Geschwindigkeit ist dabei unverändert.
Die Geschwindigkeit des internen JPEG-Loadings konnte um
etwa 10 % gesteigert werden.
27.07.1994:
- Die Registriergebühr beträgt nun definitiv 50,- DM.
Bereits mit geringerem Betrag registrierte Anwender können
selbstverständlich zum Differenzbetrag updaten.
Ein besonders herzlicher Dank geht an dieser Stelle an jene
Anwender, die bereits mit 50,- DM zum Gelingen der vorliegenden
Version mit der neuen MPEG-Unterstützung beigetragen haben.
- Leider sah ich mich noch nicht in der Lage, die Dokumentation zu
überarbeiten, daher erfolgen an dieser Stelle die nötigen Hinweise.
- MPEG-Einbindung:
Zunächst geht mein herzlicher Dank an Ralf Dunkel für die Beschaf-
fung des umfangreichen Materials (Sourcen sowie jede Menge Test-
files). Weiterhin gebührt der Berkeley Plateau Research Group
(siehe unten) Dank für ihre MPEG-Decoder-Sourcen (Versionen 1.x
bis 2.0), die zwar alles andere als portabel waren und fast
komplett umgestrickt werden muβten, aber nichtsdestotrotz
eine unverzichtbare Grundlage meiner Arbeit bildeten.
Es wird soweit wie möglich der vollständige MPEG-1-Video-Standard
unterstützt, inclusive P- und B-Frames mit (forward/backward/bidi-
rectional) Motion Compensation bei Ausschöpfung der vollen syntak-
tischen Möglichkeiten und nicht notwendigerweise Beschränkung auf
Constrained Parameter Bitstreams, was z.B. bei den meisten Hard-
warelösungen noch der Fall ist.
Es können theoretisch beliebig viele MPG-Movies gleichzeitig
abgespielt werden (praktisch nur durch System begrenzt: offene
Fenster / offene Files). Filegröβe und Framezahl spielen keine
Rolle, da jeweils ein Puffer (80 KByte) zum Nachladen der Daten
benutzt wird.
Die optionale Graustufendarstellung läβt die Movies aufgrund der
entfallenden aufwendigen Farbauswertung deutlich schneller laufen.
Allerdings fehlt dann halt die Farbinformation.
Falls ein Movie vollständig unsichtbar ist, weil es etwa
a) durch andere Fenster vollständig verdeckt ist oder
b) auβerhalb der Bildschirmfläche (z.B. ganz nach unten)
geschoben wird oder
c) durch das WindowShade-Feature von WINX >= 2.3 'eingeklappt'
ist,
so wird es automatisch angehalten. Im Unterschied zur "Pause"-
Option (siehe Popup) wird es dabei aber nicht aus der Timerliste
ausgehängt und wird automatisch fortgesetzt, sobald es wieder auch
nur teilweise sichtbar wird.
Durch das Anhalten mittels "Pause" wird das System in keiner Weise
mehr zusätzlich belastet, und das Verhalten entspricht etwa einem
normalen Bildfenster, mit dem 'kleinen' Unterschied, daβ der Zoom
'etwas' anders wirkt (von HC/TC-Modi abgesehen - ausprobieren!).
Hierbei gibt es noch ein neues allgemeines Feature: Hält man beim
Fullen eine Shift-Taste gedrückt (also Shift-Control-F oder Shift-
Klick auf Fuller), so wird das Fenster nicht auf den Bildschirm
ge'fulled', sondern auf die aktuelle Dokumentgröβe, was halt
besonders nach einer Zoom-Operation sinnvoll ist. Diese Option
gilt aber auch für alle anderen 1stGuide-Fenster!
Wundern Sie sich bitte nicht, daβ der "Restart" erst ab dem über-
nächsten Frame (Step) zur Wirkung kommt. Das hängt mit der wegen
der Backward Prediction notwendigen und nicht ganz trivialen
Display-Logik zusammen.
In diesem Zusammenhang sind mir leider auch schon MPG-Files vorge-
kommen, die diesbezüglich nicht korrekt kodiert waren. Hierbei
kann es dann teilweise zu Bildverwürfelungen kommen. Hält man beim
Laden die RECHTE SHIFT-TASTE gedrückt, so werden P- und B-Frames
übersprungen, so daβ nur die I-Frames angezeigt werden, bei denen
zumindest keine Prediction-Probleme auftreten können. Allerdings
enthalten die meisten der gegenwärtig in Umlauf befindlichen
MPG-Files ohnehin nur I-Frames (von manchen auch als "Motion-JPEG"
bezeichnet) wegen des deutlich geringeren Kodieraufwandes.
Bei genügend Resonanz sähe ich mich in der Lage, auch einen MPEG-
Encoder zu programmieren, da mir entsprechendes Material (MPEG-2-
Encoder- und Decoder-Sourcen) zur Verfügung steht. Allerdings muβ
ich nach den bisherigen Erfahrungen befürchten, ein solches auf-
wendiges Projekt wegen mangelnder Resonanz nicht in Angriff nehmen
zu können. Man bedenke aber, daβ MPEG-2 als DER Standard für
zukünftiges Digital-TV gilt und man daher früher oder später
damit sicherlich auf breiter Front konfrontiert werden wird.
16.03.1994:
- Umstellungen bei den Image-Optionen:
Der Punkt "0 Ditherfarben" (war schon ziemlich seltsam, hatte aber
entwicklungstechnische Ursachen) ist jetzt in die Ditheroption
"Niemals" gewandert. Bei "Bedarf" werden Bilder nur dann gedithert,
wenn sie mehr Farben enthalten als die aktuelle Auflösung hergibt.
Anderenfalls muβ die Farbpalette von Hand (Popup/Shortcut)
eingestellt werden.
Stellt man den Schalter auf "Immer", so werden Bilder mit ent-
haltener Farbpalette immer gedithert, also auch dann, wenn die
Auflösung eigentlich zur korrekten Darstellung ausreichen würde
(Ausnahme: High-/True-Color-Modi).
Vorteile:
o Es braucht keine Palette mehr umgeschaltet zu werden;
o Mehrere Bilder werden gleichzeitig farbtreu dargestellt.
Nachteile:
o Nicht optimale Darstellung (da Umrasterung auf fixe Palette);
o Höherer Rechenaufwand -> Längere Wartezeit beim Laden.
Einfach mal ausprobieren! Wer in High-/True-Color-Modi arbeitet,
braucht sich um diese Einstellung keine Gedanken zu machen, da
hier die Farbpalette immer optimal ins Raster umgesetzt wird!
Auβerdem ist diese Option grundsätzlich nur für XIMG/IFF-Bilder
von Bedeutung, nicht für JPG/PNG/TIMG.
Durch Aufspaltung der bisherigen Ditherfarben-Einstellung in
"Farbmodell" und "Farbstufen" sind nun in Auflösungen mit
mindestens 256 Farben auch echte Graustufendarstellungen bei
Farbbildern möglich. Besonders bei JPG-TrueColor-Bildern kann
dabei u. U. deutlich Rechenzeit gespart werden.
Übrigens: In HighColor-Modi (32K, 64K Farben) hat die Floyd-
Steinberg-Einstellung eine Bedeutung, wenn JPG-TrueColor-Bilder
geladen werden. In diesem Falle wird ein speziell zugeschnittener
FS-Algorithmus verwendet, um die aus der geringeren Farbauflösung
resultierenden "Artefakte" zu vermeiden, die sich z.B. bei Motiven
mit sanften Farbübergängen als störende "Farbtreppen" bemerkbar
machen. Zum Vergleich schalte man den FS mal ab, dann wird
einfach gerundet, was natürlich schneller ist.
15.12.1993:
- Erweiterte Help-Message: Es ist nun möglich, eine spezielle Index-
datei zusätzlich zum zu suchenden Schlüsselwort mit anzugeben, auf
die sich die Suche dann bezieht. Diese kann von Programmierern ge-
nutzt werden, um programmspezifische Hilfesysteme anzusprechen,
ohne daβ der Anwender diese in 1stGuide vorgeben oder mehrere
Indexdateien "concatenieren" muβ.
#include <aes.h>
...
#define AC_HELP 1025
#define HELP_FILE_MAGIC 0x1993
int my_apid; /* my own id from appl_init */
char helpname[] = "1STGUIDE";
int send_help( char *keyword, char *indexfile )
{
static int msg_buff[8];
int help_id;
if ((help_id = appl_find( helpname )) >= 0)
{
msg_buff[0] = AC_HELP;
msg_buff[1] = my_apid;
msg_buff[2] = 0;
*(char **)(msg_buff + 3) = keyword;
msg_buff[5] = HELP_FILE_MAGIC;
*(char **)(msg_buff + 6) = indexfile;
appl_write( help_id, 16, msg_buff );
}
return help_id;
}
Diese Lösung benutzt die noch freien Stellen im Message-Buffer, um
die Indexdatei zu referenzieren. Das HELP_FILE_MAGIC dient zur Ge-
währleistung der Verträglichkeit mit der alten Message. Der Index-
file-Zeiger wird von 1stGuide nur benutzt, wenn das Magic stimmt,
der Indexfile-Zeiger kein Null-Pointer ist und wenn er nicht auf
eine leere Zeichenkette zeigt. Auszug aus meinem Source dazu:
void hndl_message( int *pipe )
{
switch (pipe[0])
{
...
case AC_HELP:
find_index( *(char **)(pipe + 3), /* keyword */
pipe[5] == 0x1993 && /* Magic */
*(char **)(pipe + 6) && /* Non-Null-Pointer */
**(char **)(pipe + 6) /* 1st char != 0 */
? *(char **)(pipe + 6) /* OK, take it! */
: par.indexfile ); /* Default-Index */
break;
...
} }
Diese Lösung ist auch "abwärtskompatibel", d.h. man kann in jedem
Falle die eigene Indexdatei mit angeben, ältere 1stGuide-Versionen
ignorieren sie dann halt. Es genügt also ein Hinweis zur Installa-
tion, daβ man bei älteren 1stGuide-Versionen selber die Indexdatei
einstellen bzw. "mergen" muβ, während das bei neueren Versionen
(ab 3.Nov.1993) eben entfällt.
Alle Programmierer, die in ihren Programmen schon von AC_HELP Ge-
brauch machen, sollten zur absoluten Sicherheit dafür Sorge tragen,
daβ die unbenutzten Message-Elemente mit Null belegt sind, wenn sie
von der Erweiterung zunächst keinen Gebrauch machen wollen. Es
würde schon genügen, das Magic auf 0 zusetzen (also etwa Zeile
"msg_buff[5] = 0;" einfügen, falls nicht ohnehin ein eigener stati-
scher Messagebuffer wie im obigen Beispiel verwendet wird, wo das
automatisch gewährleistet wäre), oder man könnte beispielsweise
obige Funktion send_help mit einem Null-Pointer als Indexfile auf-
rufen, falls die voreingestellte Indexdatei benutzt werden soll.
Lieferumfang:
-------------
Das 1stGuide-Komplettpaket umfaβt folgende Archive:
- 1STGUIDE.ZIP, enthält die Programmdatei 1STGUIDE.ACC
sowie die vorliegende Textdatei 1STGUIDE.GER
auf deutsch und 1STGUIDE.ENG auf englisch;
- GUIDHELP.ZIP, enthält eine umfassende Programmbeschreibung
sowie TOS/GEM-Betriebssystem-Dokumentation
in Hypertextform;
- GUIDTOOL.ZIP, enthält Hilfsprogramme zu 1stGuide, eine
in TeX verfaβte Anleitung als DVI-Datei
sowie 1stView einschlieβlich Quellen;
- GUIDDOSE.ZIP, enthält Programmversionen für's PC-GEM.
Weiterhin gibt es folgende Zusatzpakete:
- JPEG_DSP: enthält DSP-JPEG-Decode-Treiber für den Falcon;
- JPEG_GVS: enthält JPEG-Speichermodul für GEM-View 3.x;
- MPEGDSP.TTP: DSP-MPEG-Player-Demoprogramm für den Falcon;
- MPEG_SYS: enthält Tool für MPEG-1-System-Layer-Streams;
- XIMGTOOL: Sourcen/Tool/Module für (X/T)IMG-Level-1/2/3.
Zur Weitergabe ist MINDESTENS das Archiv 1STGUIDE.ZIP oder sein
Inhalt (1STGUIDE.ACC, 1STGUIDE.GER, 1STGUIDE.ENG) notwendig, der Rest
ist OPTIONAL!
Das Komplettpaket ist automatisch nach erfolgter Registrierung
erhältlich. Falls Sie NICHT HD-Disketten lesen können, geben Sie dies
bitte bei der Registrierung an. Unter diesem Umstand müssen einige
Zusätze entfallen. Standardmäβig verschicke ich HD-Disketten!
Registrierung:
--------------
Bei 1stGuide handelt es sich um SHAREWARE!! Das heiβt, daβ nach einer
dem Benutzer nach eigenem Ermessen zugestandenen Testphase eine
Registrierung mit Zahlung einer Gebühr an den Autor fällig wird,
falls man das Programm regelmäβig benutzen möchte und an einer
Weiterentwicklung interessiert ist.
Die Shareware-Gebühr für 1stGuide beträgt 50,- DM. Dieser Betrag ist
an folgende Adresse zu senden (Bar/Scheck) oder auf das angegebene
Konto zu überweisen:
Guido Vollbeding
Turmstraβe 61
D-06110 Halle (Saale)
Deutschland
Bankverbindung: Stadt- u.
Saalkreissparkasse Halle
Blz.: 800 537 62
Kto.: 486 260 725
Dadurch erhält man automatisch das aktuelle Komplettpaket auf einer
"Originaldiskette" zugesandt und kann in Zukunft jederzeit durch
Einsendung eines Schreibens mit einer Diskette und einem frankierten
Rückumschlag die aktuelle Version anfordern.
Wer 1stGuide benutzt, ohne zu zahlen, verletzt geltendes Recht und
verstöβt gegen die Regeln anständigen Verhaltens!
Noch ein Hinweis: Geben Sie bitte bei Überweisungen immer Ihre
vollständige Adresse mit an, sonst kann ich keinen Kontakt zu Ihnen
auf- bzw. keine Zuordnung vornehmen!
Ultra-Kurzbeschreibung:
-----------------------
Mit 1stGuide kann man sich folgende Standard-Dateiformate in GEM-Fen-
stern auf allen Atari-Rechnern, unter allen Betriebssystemversionen
und in allen Auflösungen und Farbtiefen (von 1 Bit Monochrom bis 32
Bit TrueColor) anschauen (bzw. -hören):
.IMG GEM-(X/T)-Image Rastergrafiken, Level-1/2/3
(1 Bit Monochrom bis 12 Bit RGB XIMG Colormap,
RGB-TrueColor/Grau/Alpha TIMG direct pixel)
.IFF Interchange File Format: ILBM - Interleaved Bitmaps
(1 Bit Monochrom bis 12 Bit RGB Colormap)
.GEM GEM-Vektorgrafiken
(mit Bezierkurven bei fähigem VDI, z.B. NVDI >= 2.12)
.RSC GEM-Resource-Dateien
(einfache bis 64 K und erweiterte > 64 K)
.PNG Portable Network Graphics, alle 'Spielarten'
entsprechend aktueller Spezifikation
.JPG
.JPE
.JPEG Joint Photographic Experts Group - Rastergrafiken:
JPEG/JFIF-Standard (24 Bit TrueColor, 8 Bit Grau),
Baseline/Multiscan/Progressive Support
.MPG
.MPE
.MPEG Moving Picture Experts Group - Videosequenzen:
MPEG-1-Video-Standard (24 Bit TrueColor),
MPEG-1-System (Video+Audio interleaved)
.SAM
.SND
.AVR Sound-Sample-Dateien
(zur Zeit nur 8 Bit Mono)
.DOC
.OUT
* Textdateien (einschlieβlich Schriftattribute)
Weiterhin können hypertextartige Verzweigungen zwischen Dateien auf
einfache Weise definiert werden, womit man umfangreiche Hilfesysteme
anlegen kann, durch die man interaktiv mit 1stGuide navigieren kann.
Alles weitere entnehme man der umfassenden Programmbeschreibung.
Installation für Atari ST(E)/TT/Falcon etc.:
--------------------------------------------
1. Kopieren Sie die Datei 1STGUIDE.ACC in Ihr Boot-Verzeichnis.
Falls Sie über 1stGuide drucken möchten, muβ GDOS installiert
sein.
Die folgenden Punkte gelten nur für das Komplettpaket:
2. Wenn Sie eine Festplatte bzw. bei groβem Arbeitsspeicher eine
genügend groβe RAM-Disk besitzen, legen Sie dort einen neuen
Ordner an (z.B. "1STGUIDE"), und kopieren Sie den gesamten
Disketteninhalt dort hinein (falls nicht schon beim Auspacken
geschehen).
3. Starten Sie Ihren Computer neu, klicken im Desk-Menü des Desktops
den Punkt "1st Guide" an und wählen in der darauf erscheinenden
Datei-Auswahlbox die Datei "1STGUIDE.HLP" im entsprechenden
Datenträger/Ordner aus. Dort erhalten Sie weitere Benutzungs-
Informationen.
Zusätzlich kann man in die DESKTOP.INF bzw. NEWDESK.INF Datei etwa
folgende Zeile VOR allen anderen Anwendungen einfügen:
#G 03 04 C:\1STGUIDE.ACC@ *.*@
bzw.
#G 03 04 000 C:\1STGUIDE.ACC@ *.*@ @
Man erhält dann nie mehr die Meldung "Anzeigen/Drucken/Abbrechen".
Fügt man danach noch die Zeile
#G 03 FF *.AC*@ @
bzw.
#G 03 FF 000 *.AC*@ @ @
ein, so kann man 1STGUIDE (und bestimmte andere, auch inaktivierte
Accessories) direkt als Programm starten. Alternativ dazu kann
1STGUIDE auch in .PRG, .APP oder .GTP umbenannt werden, um es als
Programm zu benutzen.
Anstelle von 1STGUIDE kann auch das kleine Programm CALLGUID
installiert werden (siehe TOOLS-Ordner), um im 'normalen' Desktop
die Anzeigefunktion zu ersetzen. Herzlichen Dank an Dirk Haun für
dieses Utility.
Auβerdem finden Sie im Ordner \TOOLS\1STVIEW das Accessory
1STVIEW.ACC, aus welchem 1stGuide ursprünglich entstanden ist und
das eine Untermenge der Funktionalität von 1stGuide bietet. Für
interessierte Programmierer habe ich dazu den kompletten Quelltext
beigelegt (im Ordner \TOOLS\QUELLEN).
1stView war ursprünglich dazu gedacht, die Verbreitung von 1stGuide
zu fördern. Dieses Konzept hat sich aber insofern nicht bewährt,
als es viele Leute von einer Registrierung abgehalten hat.
Die Konsequenz ist nun die, daβ 1stView sowie die zugehörigen
Sourcen vorläufig "eingefroren" sind, d.h. nicht gepflegt werden.
Ansonsten bleibt alles beim Alten, d.h. 1stView ist als Freeware zu
betrachten, und der Inhalt des Ordners \TOOLS\1STVIEW darf
unabhängig von 1stGuide weitergegeben werden. Der geneigte 1stView-
Anwender darf sich nun nur nicht wundern, wenn aktuelle
Entwicklungen (z.B. Betriebssystemerweiterungen wie WINX oder die
neuen Dateiformate) nicht entsprechend unterstützt werden.
Wer auf eine ansprechende gedruckte Anleitung Wert legt, findet
auβerdem die Datei 1STGUIDE.DVI, die mit einem TeX-System
ausgedruckt werden kann.
Sie können 1stGuide und 1stView auch unter MSDOS-GEM nutzen. Im
Ordner \MSDOS finden Sie die entsprechenden Programme, welche aus der
Übersetzung der Quellen mit der MSDOS-Version von Turbo-C entstanden
sind (unter Nutzung der hier dokumentierten GEM-Einbindung). Die
Installation ist ähnlich der ST-Version. Das jeweilige Accessory ist
in den Ordner \GEMBOOT (GEM 2.x) bzw. \GEMAPPS\GEMBOOT (GEM 3.x)
zu kopieren und man kann die DESKTOP.INF-Datei etwa um folgende
BEIDEN Zeilen erweitern (VOR allen anderen Applikationen):
#G0828 E:\PROGRAMM\1STGUIDE\1STGUIDE.APP@ *.*@
#G0828 *.APP@ @
Achtung! Im Gegensatz zur ST-Version kann das Accessory nicht
einfach umbenannt werden, um es als Programm zu starten. Man muβ die
jeweilige Programmversion benutzen.
Erklärung:
----------
1stGuide ist ein Shareware-Programmpaket von:
Guido Vollbeding
Turmstraβe 61
D-06110 Halle (Saale)
Deutschland
Bankverbindung: Stadt- u.
Saalkreissparkasse Halle
Blz.: 800 537 62
Kto.: 486 260 725
Für irgendwelche Schäden, einschlieβlich aber nicht beschränkt auf
materielle oder finanzielle, die direkt oder indirekt durch die
Benutzung oder Nichtbenutzung der Programme und/oder Dokumentationen
oder Teilen davon oder durch die Untauglichkeit derselben für einen
bestimmten Zweck entstehen, kann ich, Guido Vollbeding, keinerlei
Haftung übernehmen.
Eventuelle Ähnlichkeiten der vorliegenden Software mit existierenden
oder geplanten Produkten namhafter oder unbekannter Hersteller sind
nicht beabsichtigt, sondern wären rein zufällig.
-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-
This software is based in part on the work of the Independent JPEG
Group, Copyright (C) 1991-1996, Thomas G. Lane. All Rights Reserved.
The authors accept NO LIABILITY for damages of any kind.
-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-!-
~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~
This software supports the DSP-JPEG-Decoder from Brainstorm, France,
for Atari Falcon computers, which is copyright (C) 1992-1993 by
Brainstorm & Atari Corporation.
~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~!~
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The MPEG part of this software is based in part on the work of
Lawrence A. Rowe, Ketan Patel, and Brian Smith
Computer Science Division-EECS, Univ. of Calif. at Berkeley
Copyright (C) 1995 The Regents of the University of California.
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PROVIDED HEREUNDER IS ON AN "AS IS" BASIS, AND THE UNIVERSITY OF
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The PNG part of this software is based in part on the work of
Guy Eric Schalnat, Group 42, Inc., Copyright (c) 1995-1996
Contributing Authors:
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The PNG Reference Library is supplied "AS IS". The Contributing
Authors and Group 42, Inc. disclaim all warranties, expressed or
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Authors and Group 42, Inc. assume no liability for damages,
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and the 'zlib' general purpose compression library:
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This software is provided 'as-is', without any express or implied
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damages arising from the use of this software.
PNG Spec. 1995 by Thomas Boutell, Mark Adler, and Lee Daniel Crocker.
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Alle Rechte an den vorliegenden Programmen liegen beim Autor. Das
Programmpaket darf ausschlieβlich FREI weitergegeben werden, eine
kommerzielle Verbreitung in jeder Form (PD-Sammeldisketten o.ä.)
sowie die Beilage zu kommerziellen, Shareware- oder Public-Domain-
Programmen ist nur mit meiner ausdrücklichen schriftlichen
Genehmigung gestattet. Zur Weitergabe von mir autorisiert ist der
PD-Service des Atari-Journals (schlieβlich hat sich dieses Blatt
auch in der Ausgabe 4/92 zu einem Testbericht über 1stGuide
herabgelassen). Christoph Bartholme ist die Beilage von 1stGuide zu
seinem Shareware-Programm IdeaList erlaubt. Entsprechende Konditionen
können beim Autor erfragt werden. Falls Sie spezielle Wünsche oder
Vorstellungen haben: Registrieren Sie sich bitte ERST persönlich und
tragen Sie DANACH Ihr Anliegen vor!
Die oben angegebenen Archive bzw. enthaltenen Dateien müssen immer
vollständig (jeweils auf das Archiv bezogen) und unverändert
weitergegeben werden. Unsachgemäβe Änderungen oder Eingriffe sind
nicht erlaubt. Daher merke:
Wer 1stGuide-Programme nachmacht oder verfälscht oder
nachgemachte oder verfälschte 1stGuide-Programme sich
verschafft und in Verkehr bringt, wird mit System-Ab-
stürzen nicht unter 2 Bomben bestraft.
Ansonsten viel Spaβ mit 1stGuide, und möge der Atari immer mit Ihnen
sein!